Du entdeckst dich selber als die liebe, die du bist.

CHristian Meyer

In dieser Gruppe üben wir hauptsächlich Methoden aus der Bewusstsheitsarbeit von  Christian Meyer (Dipl.-Psych. und spiritueller Lehrer). Diese Methoden dienen der Bewusstwerdung, dem Loslassen & Geschehenlassen und unterstützen Dich auf dem Weg in die Tiefe, in die Stille – zum Selbst.

Die Übungen werden erklärt und in der Gruppe bzw. in Partnerarbeit durchgeführt. Du brauchst keinerlei Vorkenntnisse. Geübte sowie Ungeübte sind gleichermaßen  willkommen.
Bitte melde Dich bei mir, bevor Du das erste Mal teilnimmst. Dann kann ich Dir gleich einige Sachen erklären.


Ich bin spirituelle Begleiterin nach BITEP (ich habe die dreijährige Fortbildung in Methoden tiefenpsychologisch fundierter und existentieller Psychotherapie und spiritueller Begleitung bei Christian Meyer absolviert).

Termine:
Offene Gruppe  jeden zweiten Dienstags von 19.30  -21.30 Uhr
Preis: 15 - 22 € je Abend nach Selbsteinschätzung


Christian Meyer:
Ich darf mich wahrnehmen als diese Liebe

Es gibt drei Weisen von Reaktion: Gegen etwas angehen, von etwas weggehen oder zu etwas hinrennen. Und dann gibt es die vierte Weise, die bedeutet, nicht zu reagieren, sondern offen zu sein für das, was geschieht, für das, was von alleine geschieht, wenn du nichts tust. Und nur um diese vierte Weise geht es.

 

Die Konditionierung drängt uns immer zu diesen ersten drei Weisen der Reaktion. Das ist das, was wir gewohnt sind, gegenüber allem was innerlich oder äußerlich erscheint. Anhalten bedeutet, diese drei Formen der Reaktion zu beenden und stattdessen nichts zu tun. Nichts tun heißt nichts anderes, als dich öffnen für das, was ist. Wenn du dich öffnest für das, was ist, dann gibt es niemanden mehr, die oder der etwas ändern will, niemanden, die gegen angeht, weggeht oder hinrennt. Niemanden, die oder der irgendetwas will. Dann bist du so sehr zurückgetreten, dass es nur noch die Erfahrung gibt und Bewusstsein, aber niemanden der es erfährt, weil es niemanden gibt, der etwas tun will. Das Ich ist gebunden an die Sätze: „Ich will, ich brauche, ich muss, ich sollte, ich kann nicht, ich darf nicht.“ Eigentlich bist du den ganzen Tag voll mit diesen Sätzen. Doch jetzt im Augenblick können alle diese Sätze still geworden sein, dann gibt es nur noch diesen Augenblick und diese Erfahrung.

 

Das Getriebensein hört auf und du entdeckst eine neue Freiheit. Nicht, indem du plötzlich alles kannst und alles darfst. Sondern, indem du in diesem Augenblick bist und dieser Augenblick gar keine Einschränkung hat – indem du dich plötzlich für das Wesentliche öffnest und entdeckst, dass die einzige wirkliche Sehnsucht die ist hin zum Ganzsein, dem Einssein und der Unendlichkeit, die frei ist von Einschränkung. Du gestattest dir zu sagen: „Ich darf. Ich darf diese Sehnsucht fühlen.“ Du entdeckst dich selber als die Liebe, die du bist, und auch das erkennst du: Ich darf mich wahrnehmen als diese Liebe, diese überfließende Liebe und darf sie wahrnehmen auch im anderen.